Gute Arbeit muss Sinn machen: Ein Videointerview mit Work-Life-Romance

Marius Kursawe und Robert Kötter.

Marius Kursawe und Robert Kötter.

Marius und Robert sind überzeugt: Job und Leben müssen zusammenpassen. Wie das umzusetzen ist, und warum die Suche nach dem Sinn der Arbeit nicht nur die Generation Y betrifft, erklären sie im Interview.

Irgendwann kreisten die Gespräche auf Partys nicht mehr um geplante Reisen oder Hochzeitspläne. Stattdessen stand der Frust auf die Arbeit im Mittelpunkt. Die Enttäuschung darüber, dass man sich das alles anders vorgestellt hatte. Damit wollten sich Robert Kötter und Marius Kursawe nicht abfinden, sie wollten etwas ändern. Jeder sollte einen Job haben, der perfekt zum eigenen Leben passt, eine Work-Life-Romance quasi. Unter diesem Namen bieten Robert und Marius jetzt Workshops und Coachings an, die den Teilnehmern helfen sollen, herauszufinden, was sie überhaupt wollen, und wie sie diese individuellen Jobvorstellungen umsetzen können. Seit September gibt es ein solches Coaching auch kompakt für zu Hause als Buch: Design your life!

Die Mission der beiden Romantiker: Arbeit in Deutschland besser machen. „Wir müssen uns endlich neu aufstellen, damit Arbeit zwar produktiv ist und den Unternehmen Geld bringt, aber die Menschen dort auch arbeiten wollen. Wer sich als Unternehmer nicht darauf einstellt, hat den großen nächsten Schritt der Entwicklung verpasst.“

Unzufriedenheit im Job betrifft nicht nur die Generation Y

Viele Menschen wollten in ihrer Arbeit endlich einen Sinn sehen, erklären Robert und Marius. Moment mal, ist es nicht das, was der Generation Y immer vorgeworfen wird? „Unzufriedenheit im Job betrifft keinesfalls nur die Generation Y, sondern alle Altersklassen“, weiß Marius aus Erfahrung, „die Generation Y hat vielleicht geholfen, dies offener auszusprechen, den Wunsch nach dem Sinn von Arbeit haben aber auch 50-Jährige.“ Na, gut, dass wir das geklärt haben. Marius und Robert gehören übrigens zur Generation X.